Nach dem Saisonauftakt in Kiel und der Maibock in Travemünde ging es an diesem Wochenende nach Fehmarn, genauer gesagt nach Burgtiefe.
Nach einer recht entspannten Überführung am Freitag, bei der lediglich der Nebel das Aufkommen von Sommergefühlen verhinderte, startete am Samstag das Rennen.
Die ersten Stunden waren von starkem Nebel geprägt. Obwohl das Regattafeld sehr dicht unter Land fuhr, konnte man oft weder die Konkurrenz noch die Küste sehen. Schallsignale kündigten Fähren an, die dann auf einmal überraschend nah vorbei zogen.
Etwas zu schaffen machte uns der Wind, der sich an der Grenze zwischen Fock und Genua bewegte und uns so öfter über Segelwechsel nachdenken ließ. Auch die Windrichtung entsprach nicht so ganz unseren Wünschen…
Schließlich klarte es auf und für eine Weile segelten wir bei schönem Sonnenschein. Mit den Temperaturen hob sich auch die Moral der Crew noch einmal. Natürlich gibt es nur aus dieser Phase der Wettfahrt Bilder, die dafür aber das Seglerherz höher schlagen lassen. :-)
Wir nutzten diese Regatta, um wie fast immer die meisten Positionen auf dem Boot neu zu besetzen. Schließlich soll ja auch in den nächsten Jahren mit dem neuen Boot eine fähige Crew die Regattaszene der Ostsee aufmischen. Es ist deshalb für alle verkraftbar, dass der sportliche Erfolg an diesem Wochenende nicht so groß war. Am Ende stand ein 12. von 14 Plätzen in der Kategorie OSC 4.
Ich danke allen Leserinnen und Lesern, die auch den dritten Regattabericht der Universitas innerhalb von drei Wochen gelesen haben. Letztes Wochenende gab es eine kleine Regattapause, über Himmelfahrt steht dann die Regatta Classic Fyn Rundt auf dem Programm. Es geht also aktiv weiter und wir segeln so viele Meilen wie möglich mit unserer alten Dame.
Lukas Borkert