Einen hervorragenden 6. Platz belegte die Crew der Universitas bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft im Seesegeln, die im Rahmen der Warnemünder Woche statt fand. Wir sind alle sehr glücklich über diese Platzierung.
Ein toller Dank für die stressigen Wochen zuvor. Es wurde viel Trainiert, Repariert und Organisiert, um die Teilnahme an der IDM Offshore (8.7. - 10.7.) sowie IDM Inshore (5.7. - 7.7.) zu ermöglichen. Letztere lief für uns jedoch sehr frustrierend. Als einziges Vereinsboot gegen hochkarätige Teams samt Sponsoren angetreten, waren wir materialtechnisch einfach unterlegen. Dabei sind wir sehr gut gesegelt - auch die Starts liefen sehr gut. Nützt alles nichts, am Ende „nur“ Vorletzter. Trotzdem war es ein gutes Training für uns, das selbst eine Saison Mittwochsregatta nicht ersetzen kann.
Die IDM Offshore setzt sich aus 3 Wettfahrten zusammen - ein Trapez sowie Rund Bornholm mit Gesamtwertung und der ersten Hälfte W’münde Bornholm. und Start war am So (8.7.), an dem ein 20 sm Trapez zu segeln war. Leider war zum geplanten Start ausgeprägte Flaute, so dass nachmittags auf einer deutlich verkürzten Bahn gesegelt wurde. Die ersten 2. Starts Gesamtrückruf, beim dritten waren wir leider zu früh über der Linie. Ärgerlich, viel Zeit verloren und am Ende nur Platz 9 – zu den oberen fehlten wenige gerechnete Sekunden.
Am Montagmittag dann Start zu 3 Tage Dauersegeln Rund Bornholm. Bei bestem Wind aus WNW ging kurz hinter den Molenköpfen der Spi hoch. Darßer-Ort passierten wir zum späten Nachmittag, Kap Arkona nach Sonnenuntergang. Tolles Nachtsegeln unter Spi und sternklarem Himmel.
Zum frühen Dienstagmorgen dann die erste Flaute. Nach 2 Stunden Dümpeln brachte uns eine Kursänderung auf die Südwestküste Bornholms aus der Flaute. Mit Leichtwindsegeln hangelten wir uns Di Abend bis zur Nordspitze Bornholms, dann wieder Flaute. Mit viel Einsatz an der Pinne und Spi konnten wir unter Land einige Konkurrenten ein- und überholen. Die einsetzende Brise aus NW brachte das Feld wieder in Fahrt und wir entschieden Amwind etwas Richtung Schweden auszuholen. In der Nacht zu Mi bei weiter auffrischendem Wind Umlegen auf Backbordbug mit Peilung Rügen. Wind und Wellen nahmen zu, Reff eins war nötig.Für Mittwoch verhieß der Wetterbericht immer weiter nördlich drehenden Wind. Wir planten so an Kap Arkona und Darßer Ort vorbei zu rutschen. Die Strategie ging auf, wenn auch mit Reff 2 und beachtlicher Wellenhöhe. Segeln war nun anstrengend und ohne Sicherheitsausrüstung durfte sich niemand mehr an Deck bewegen. Am Darßer Ort dann Abfallen und Kurs Richtung Heimat. Zieleinlauf gg. 12:30 Uhr!