Die fünfte Woche möchte nicht so recht starten. Die Wettervorhersage sieht derart schlecht aus, dass wir am Sonntag im Hafen bleiben müssen. Draußen wehen 30 bis 40 Knoten aus der falschen Richtung, da erscheint es uns weder sinnvoll noch vernünftig auszulaufen. Stattdessen sehen wir uns in Karlskrona um und hoffen, hier etwas Interessantes zu finden. Wir entscheiden uns zunächst für das örtliche Marinemuseum. Hier ist es warm und trocken, zudem lernen wir einiges über die Geschichte von Karlskrona und Schweden. Beeindruckt sind wir von den damaligen Lebensumständen der Marine und den ausgestellten U-Booten. Den Nachmittag verbringen wir bei einer ausgiebigen Spielrunde und beschließen den Tag mit ausgiebigem Saunieren.
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Die 4. Woche startet für unsere Neuankömmlinge überraschend anstrengend. Aufgrund der aktuellen Wetterlage haben wir uns dazu entschieden, gleich Samstagnacht wieder abzulegen. Unser Ziel: Kuivastu auf Muhu. Nach einer stärkenden Mahlzeit und der obligatorischen Sicherheitseinweisung legen wir um Mitternacht in die stockfinstere Nacht ab. Trotz der Startschwierigkeiten unserer dazugestoßenen Crew, auf dem unbekannten Boot Fuß zu fassen, erleben wir eine angenehme und ruhige Nachtfahrt und erreichen am nächsten Abend den kleinen Fährhafen. Dort begegnen wir einem gut gelaunten Hafenmeister, der sichtlich erfreut ist, so spät in der Saison noch ein Boot aus so weiter Ferne begrüßen zu dürfen.
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In der dritten Woche unseres Sommertörns sind wir für 2 Tage nur noch 5 Crewmitglieder. Doch auch mit dieser geringen Anzahl können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit schon am ersten Tag beweisen. Am Samstag steht Stor-Asken auf dem Plan. Dahin starten wir zufällig zum passenden Zeitpunkt und treffen in einer Kreuz auf ein Regattafeld. Von jetzt auf gleich ist unser Ehrgeiz geweckt und der „Race-Mode“ eingestellt.
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Mit einer auf 6 Menschen reduzierten Crew geht es in der zweiten Woche voller Vorfreude auf die vielen Schären weiter. Noch am Samstagnachmittag, nachdem alle Sachen gewaschen und das Boot reich mit frischem Gemüse beladen wurde, legen wir wieder ab. Ein ASVzR-Treffen steht an. Moritz und seine Freundin sind mit dem Boot seiner Eltern von Stockholm in Richtung Rostock unterwegs und auf Långskär kreuzen sich unsere Kurse. Beim gemeinsamen Grillen stoßen wir auf unsere Zusammenkunft an und tauschen unsere Erlebnisse der letzten Zeit aus. Ab dem alltäglichen Einbruch der Mückenzeit klingt dann der Abend unter Deck beim Kartenspiel aus.
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Frisch getauft geht es für die neue Universitas wieder auf große Tour: Fünf Wochen Sommertörn – quer durch die Ostsee.
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